Vereinsheim
jeden Dienstag
19:00 - 23:00

In der Saison 2010/2011 erreichten wir in der Bezirksklasse nur den 4. Tabellenplatz.

Durch viele glückliche Umstände reichte dies dennoch zum Aufstieg.

In der Saison 2011/2012 spielen wir somit in der Bezirksliga.

 

mannschaft saison 2010/2011

 

Schachtermine 2010 / 2011 – 1. Bezirksklasse

19.09.2010 Marten-Bövinghausen 2 3,5 -4,5 SF Schüren
03.10.2010 SF Schüren 3,0- 5,0 SC Hansa Dortmund 5
21.11.2010 SC Hansa Dortmund 6 3,5 - 4,5 SF Schüren
12.12.2010 PST SV Dortmund 1 5,0 - 3,0 SF Schüren
23.01.2011 SF Schüren 5,5 - 2,5 SF Lünen 1
13.02.2011 SG Mengede 2 4,0 - 4,0 SF Schüren
06.03.2011 SF Schüren 4,5 - 3,5 Dortmunder SV 2
27.03.2011 SF Brackel 5 3,5 - 4,5 SF Schüren
08.05.2011 SF Schüren 2,5 - 5,5 FS Dortmund 5

 

9. Spieltag am 08.05.2011    SF Schüren - FS Dortmund 5   2,5 : 5,5

 

Br. Rangnr. SF Schüren 1 - Rangnr. FS Dortmund 5 2,5 : 5,5
1 1   Meyer, Thomas - 33   Sack, Thomas   0 : 1
2 2   Becker, Volker - 34   Knackstedt, Ulf   remis
3 3   Schulte, Axel - 35   Dite, Alexander   remis
4 4   Mai, Werner - 36   Arens, Markus   remis
5 5   Meyer, Sebastian - 37   Rzoczek, Christoph   0 : 1
6 6   Meyer, Daniel - 38   Weischer, Wolfgang   1 : 0
7 7   Knippfeld, Reinhold - 39   Skalweit, Wolfgang   0 : 1
8 19   Lenze, Thomas - 78   Klanert, Karsten   0 : 1

 


 

 

Leider gerieten wir schon recht früh in Rückstand, weil Sebastian Meyer einen rabenschwarzen Tag erwischte. Schon nach 5 Zügen war er klar im Nachteil  und im 7. Zug musste er bereits eine Figur opfern, um dem direkten Matt zu entgehen.

Meyer, S. - Rzoczek

Hier spielte Sebastian 5. ... dxe5 und musste nach 6. Dd5 eine Figur wegen des drohenden Matts auf f7 geben.

Aber auch 5. ... Sxe5 führt zu einer klar
schlechteren Stellung.
6. Sxe5 dxe5 7. Dh5 (droht Matt auf f7) g6 8. Dxe5

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Volker Becker leitete danach die Serie der kurzfristigen Remisen ein, was angesichts der aktuellen Situation sicherlich ein Fehler war.


Außerdem wurden ausgerechnet in diesem entscheidenden Kampf die Remisangebote nicht mit unserem Mannschaftsführer Thomas Meyer abgestimmt.
Ob der Mannschaftskampf eventuell anders verlaufen wäre, ist hierbei nebensächlich. Der Berichterstatter (Volker Becker) kann sich hiermit nur bei seinen Mannschaftskameraden entschuldigen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Das Remis von Werner Mai gegen Markus Arens war von all unseren schnellen drei friedlichen Ausgängen sicherlich das Verständlichste.

In dieser Stellung befindet man sich mit Weiß am Zug in einem total ausgeglichenen Endspiel, was nur durch klare Fehler noch zu einem Sieger führt.

 

 

  

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Meyer, D. - Weischer

Neue Hoffnung keimte auf, als Daniel Meyer seine Partie schön gewann.

In der Diagrammstellung gewann Daniel mit 20. Sxc5(!) Sxc5 21. Txd8 Txd8 22. La5+ nebst Turmgewinn einen Bauern und die Qualität.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Reinhold Knippfeld hatte gegen Wolfgang Kallweit den Druck, dass er im Mannschaftsinteresse unbedingt gewinnen musste. 

Dies gab aber die total ausgeglichene Partie nicht her. Schließlich ließ er sich nach dem Vorstoß des f-Bauern sogar überrumpeln und gab in der Diagrammstellung wegen undeckbaren Matts auf.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


 

8. Spieltag am 27.03.2011    Brackel V - SF Schüren    3,5 : 4,5

Br. Rangnr. Brackel V - Rangnr. SF Schüren 1 3,5 : 4,5
1 34   Schultz, Bernfried - 2   Becker, Volker   remis
2 37   Duschek, Günter - 3   Schulte, Axel   remis
3 38   Pinto Loyola, Oscar - 4   Mai, Werner   remis
4 39   Draeger, Hubertus - 5   Meyer, Sebastian   0 : 1
5 40   Naumann, Ewald - 7   Knippfeld, Reinhold   0 : 1
6 45   Wastian, Hans-Georg - 8   Ackerhans, Gerd   1 : 0
7 54   Hlopotov, Nikita - 9   Abke, Manfred   0 : 1
8 55   Tekin, Baran - 10   Gesling, Jürgen   1 : 0

 

Jürgen Gesling stellte schon recht früh ersatzlos einen Turm ein. Danach half auch tapfere Gegenwehr nicht mehr; die Partie war verloren.

Manfred Abke konnte einen Turm seines jugendlichen Gegners fesseln. Dadurch entstanden taktische Drohungen, bei denen der Brackeler den Überblick verlor, so dass Manfred überzeugend gewinnen konnte.

Der Gegner von Volker Becker forcierte den Abtausch aller Schwerfiguren. In dem enstandenen total ausgeglichenen Leichtfigurenendspiel fühlte Volker sich etwas unwohl, so dass er das Remisangebot seines Gegners annahm.

Auch Axel Schulte einigte sich mit seinem Gegner in ausgeglichener Stellung friedlich.

Nun stand es 2,0 : 2,0 und es entwickelte sich ein dramatisches Finale.

Reinhold Knippfeld initiierte einen gefährlichen Königsangriff, den sein Gegner jedoch noch abwehren konnte. Reinhold schaltete clever um und erzeugte nun Druck am Damenflügel.
Schließlich gelang es ihm, in ein Bauernendspiel abzuwickeln, bei dem er einen entfernten Freibauern hatte. Dieser brachte dann auch recht einfach die Entscheidung für Reinhold.

Die Partie von Sebastian Meyer sah lange Zeit nicht günstig für uns aus. Sebastian hatte sich in die Verteidigung drängen lassen und musste sorgfältig einen mehrfach angegriffenen Zentralbauern verteidigen.
Als sein Gegner es jedoch zuließ, dass Sebastian eine Linie für seinen Turm öffnen konnte, tauchten plötzlich taktische Motive für Sebastian auf. In wenigen Zügen baute er geschickt Mattdrohungen auf, aus den es für den Gegner kein Entrinnen mehr gab.

Nun lagen wir mit 4,0 : 2,0 vorne und aus den beiden letzten Partien benötigten wir noch ein Remis für den Mannschaftssieg.

Gerd Ackerhans war von seinem starken Gegner jedoch positionell total überspielt worden. Gerd musste mühsam seine diversen Schwächen decken und der Brackeler konnte in aller Ruhe seine Figurenaufstellung verbessern.
Schließlich musste Gerd seine Dame für Turm und Springer geben. Als dann auch noch zwei Bauern fielen und es sogar Mattmotive gab, musste Gerd resignieren.

Nun hing alles von Werner Mai ab. Er hatte im Endspiel zwar eine etwas gedrückte Stellung , doch konnte er alle Versuche seines Gegners, zu spürbaren Vorteilen zu kommen, souverän abwehren. Schließlich sah auch sein Gegner ein, dass er gegen die Festung von Werner keine Fortschritte machen konnte und willigte ins Remis ein.


 

 

7. Spieltag am 06.03.2011    SF Schüren - DSV II 4,5 : 3,5

Br. Rangnr. SF Schüren 1 - Rangnr. DSV II 4,5:3,5
1 1   Meyer, Thomas - 9   Hering, Franz   1 : 0
2 2   Becker, Volker - 11   Lanwehr, Klaus   remis
3 3   Schulte, Axel - 12   Schulte, Hans   remis
4 4   Mai, Werner - 13   Pinkepank, Wolfgang   remis
5 6   Meyer, Daniel - 15   Dainat, Hasso   remis
6 8   Ackerhans, Gerd - 2001   Gravekarstens, Manfred   remis
7 9   Abke, Manfred - 26   Kaß, Ulrich   remis
8 19   Lenze, Thomas - 36   Stein, Konrad   remis

Recht schnell einigten sich Daniel Meyer, Manfred Abke, Gerd Ackerhans und etwas später auch Axel Schulte und Werner Mai mit ihren Gegnern auf remis.

Die restlichen Partien von Thomas Lenze, Volker Becker und Thomas Meyer sahen jedoch allesamt recht vielversprechend für uns aus.

 

Doch Thomas Lenze überschätze mit einem gesunden Mehrbauern die Kraft seines Freibauern und unterschätzte die Drohungen des feindlichen Freibauern.
Schließlich musste er einen Läufer gegen den Freibauern geben und war anschließend froh, sich noch ins remis retten zu können.

In dieser Stellung hätte Thomas mit 51. Lf4+ seinen Vorteil zementieren können.
Der Bauer d4 kann wegen Td8+ nebst Turm schlägt den Läufer c1 nicht genommen werden.

Nun ist aber die Koordination der schwarzen Figuren gestört und insbesondere kann der feindliche Turm nicht mehr nach f3.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Nun stand es 4,0 : 3,0 für uns und Volker Becker hatte ein Remisangebot, was er – trotz etwas besserer Stellung – natürlich annahm, um den Mannschaftssieg zu sichern.


Volker stand während der gesamten Partie besser, hatte es jedoch versäumt, die ungewöhnliche Eröffnungsbehandlung seines Gegners bereits im 3. Zug (!) in einen klaren Vorteil zu verwandeln.

Etwas ungewöhnlich - ein Diagramm schon nach zwei Zügen.
Nach den Zügen 1. Sf3 d5 2. c4 Lg4 war diese Stellung entstanden.

Volker spielte nun 3. Se5, was auch nicht schlecht ist.

Stattdessen hätte er jedoch realisieren sollen, dass durch 2. … Lg4 der schwarze Bauer b7 seine Deckung verloren hat und somit eine riesige Schwäche ist.

Demnach wäre 3. Db3! der richtige Zug gewesen und Schwarz verliert in allen Varianten mindestens einen Bauern ohne dafür irgendein Gegenspiel zu haben.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

In der Tabelle liegen wir nun mit zwei weiteren Mannschaften einen Punkt hinter dem Tabellenführer FSV 5, gegen die wir noch am letzten Spieltag antreten. Für Spannung ist in dieser Saison also bis zur letzten Minute gesorgt, doch glücklichewrweise nicht im Abstiegskampf sondern im Rennen um die Aufstiegsplätze.

 


 

 

6. Spieltag am 13.02.2011   Mengede II - SF Schüren  4,0 : 4,0

Br. Rangnr. SG Mengede 2 - Rangnr. SF Schüren 1 4,0 : 4,0
1 9   Jankowski, Peter - 1   Meyer, Thomas   0 : 1
2 10   Hupfeld, Frank - 2   Becker, Volker   remis
3 11   Wagner, Peter - 3   Schulte, Axel   remis
4 12   Volmer, Martin - 4   Mai, Werner   remis
5 15   Kelman, Ernst - 5   Meyer, Sebastian   1 : 0
6 2001   Rahner, Norbert - 7   Knippfeld, Reinhold   1 : 0
7 2002   Kraus, Reinhard - 8   Ackerhans, Gerd   0 : 1
8 17   Schüth, Steffen - 9   Abke, Manfred   remis

 

Nach knapp 2 Stunden war die erste Partie entschieden.


Der Gegner von Volker Becker wählte in der Französischen Verteidigung die Abtauschvariante, die als sehr remisträchtig bekannt ist. Prompt standen beide Parteien nach der Eröffnung so bombensicher, dass jeder Versuch, auf Gewinn zu spielen, mit hohem Risiko verbunden gewesen wäre. Also einigte man sich friedlich.

Manfred Abke hatte in seiner Partie gegen seinen jugendlichen Gegner eine kritische Phase zu überstehen. Sein Gegner hatte unter Figurenopfer einen Bauern auf die vorletzte Reihe gebracht und drohte, mehr als die Figur zurückzugewinnen. Doch Manfred konnte in ein absolut ausgeglichenes Endspiel abwickeln und man einigte sich auf Remis.

Reinhold Knippfeld hatte eine optisch ausgeglichen Stellung, als sein Gegner mit seiner Dame einen Bauerngewinn drohte. Dies ließ sich nur dadurch abwenden, dass Reinhold am Damenflügel einen total hässlichen vereinzelten Doppelbauer in Kauf nahm. Im Endspiel wurden diese Doppelbauern eine leichte Beute des gegnerischen Springers und Reinhold musste die Partie aufgeben.

Nun lagen wir zwar mit einem Punkt zurück, aber den Sieg von Sebastian Meyer hatten wir fest eingeplant.

Sebastian hatte mit Mehrbauern eine schöne Angriffsstellung gegen den in der Mitte verbliebenen feindlichen König. Doch irgendwie ging es nicht so recht weiter, da Sebastian keine weiteren Figuren in den Angriff einbinden konnte. 
Wahrscheinlich wäre durch massiven Figurentausch die Abwicklung in ein besser stehendes Endspiel der richtige Weg gewesen. Stattdessen übersah Sebastian eine Fesselung, welche die Dame kostete und gab sofort auf.

Nun lagen wir bereits mit zwei Punkten hinten und auch die nächsten Partien versprachen keine Besserung.

Der Gegner von Axel Schulte hatte klaren Raumvorteil, entschied sich jedoch statt auf Angriff zu spielen für die Sicherheitsvariante. Es entstanden sich gegenseitig blockierende Bauernketten, die von keiner der beiden Seiten zu durchbrechen waren. Somit war das Remis der logische Ausgang der Partie.

Werner Mai hatte zwar einen Bauern gewonnen, doch hatte sein Gegner dafür ein extrem starkes Springerfeld erkämpft. Auch hier blockierten sich die Bauernketten und es gab für beide Seiten kein Durchkommen; folglich einigte man sich friedlich.

Nun lagen wir 4:2 zurück und dies sollte auch noch eine ganze Weile so bleiben. Beide noch laufenden Partien waren unklar und waren auch nach der ersten Zeitkontrolle (40 Züge) noch nicht entschieden.

Thomas Meyer spielt vom ersten Zug an konsequent auf Angriff und opferte schon in der Eröffnung einen Zentrumsbauern.
Doch der Gegner verteidigte sich geschickt und die Partie war lange im Gleichgewicht. Doch Thomas spielte auch angesichts unseres Rückstands im Mannschaftskampf weiter auf Gewinn.
Er wickelte  genau zum richtigen Zeitpunkt in ein leicht besseres Endspiel ab und vergrößerte seinen minimalen Vorteil durch genaue Züge kontinuierlich. Schließlich gewann er einen Bauern und verwandelte diesen Vorteil technisch genaunach über 5 Stunden Spielzeit in einen Sieg. Eine schöne Partie, aber auch deshalb, weil sich der Gegner tapfer gewehrt hat (hier die Partie).

Nun hing Alles von Gerd Ackerhans ab. Zur ersten Zeitkontrolle gab es einige Turbulenzen, da nicht genau klar war, ob der Gegner 40 oder nur 39 Züge gemacht hatte, bevor das Plättchen fiel. Nachdem dies zugunsten des Mengeders geklärt war, machte dieser prompt im 41. Zug den entscheidenden Fehler. Gerd hatte eigentlich die etwas schlechtere Stellung und gab deshalb mit seinen Springern Dauerschach. Damit wollte sich sein Gegner jedoch nicht abfinden, obwohl dies den Mannschaftssieg für Mengede gesichert hätte.

 

Als er die einzige Möglichkeit ergriff, dem Dauerschach zu entweichen, sah Gerd die Kombination, die ihm letztendlich durch eine Springergabel eine Figur einbrachte.
Zwar musste Gerd die Figur zwangsläufig gegen einen gefährlichen Freibauern zurückgeben, doch im Fazit hatte er im Endspiel Springer gegen Läufer zwei Mehrbauern.


Obwohl die vielen Kiebitze oft einen schnelleren Gewinnweg gesehen haben, führte Gerd die Partie sicher zum Sieg gegen seine fast 200DWZ-Punkte stärkeren Gegner.

Hier die kleine Kombination:

41. Tf8 Tf7 42. Txf7+Kxf7 43. Sd8+ Ke8 44. Sxc6 c2 45. Sb3 Lb2 46. a4
und Weiß steht auf Gewinn


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Somit hatten wir also  durch den Kampfgeist von Thomas und Gerd doch noch das Mannschaftsremis erreicht.

In der Tabelle belegen wir momentan den 5. Platz; allerding nur zwei Punkte hinter dem Spitzenreiter und einen Punkt hinter dem Tabellenzweiten. Es ist also noch Alles möglich!

 


 

5. Spieltag am 23.01.2011   SF Schüren - SF Lünen  5,5 : 2,5

 

Br. Rangnr. SF Schüren 1 - Rangnr. SF Lünen 1 5,5:2,5
1 1   Meyer, Thomas - 2   Dörre, Alexander   0 : 1
2 2   Becker, Volker - 3   Gerlach, Julius   remis
3 3   Schulte, Axel - 5   Nagelfeld, Jörg   1 : 0
4 4   Mai, Werner - 6   Gerlach, Andreas   1 : 0
5 5   Meyer, Sebastian - 7   Gehrmann, Ralf   1 : 0
6 6   Meyer, Daniel - 8   Reiter, Stephan   1 : 0
7 8   Ackerhans, Gerd - 14   Hansmeyer, Christoph   0 : 1
8 19   Lenze, Thomas - 15   Ladener, Klaus   1 : 0

 

Gegen die Schachfreunde aus Lünen gelang uns ein nie gefährdeter und deutlicher Sieg:

Schon nach kurzer Zeit konnte sich Thomas Lenze bei seiner Debütpartie für Schüren gratulieren lassen.

Thomas (mit Weiß) steht hier schon nach 11 Zügen mit einer Mehrfigur deutlich auf Gewinn.  

Hier fand er jedoch mit dem (Schein-)Opfer 12.Sxg5 den Weg zum schnellen Ende.


12. … fxg5 scheitert an 13. Dxg5 Kd6 (Ke8 ??? 14. Dh5 matt) 14. Dg3+ nebst LxDd8.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Nach dem guten Auftakt dauerte es etwas, aber dann konnten wir den zweiten Sieg verbuchen durch Daniel Meyer verbuchen.


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Als etwas später fast zeitgleich Sebastian Meyer, Axel Schulte und Werner Mai ihre Partien gewannen, war der Mannschaftssieg unter Dach und Fach.

Sebastian hatte schon einen Mehrbauern, aber der Weg zum Sieg war noch weit. Aber auch er konnte in einer scheinbar harmlosen Stellung eine Figur erobern

 

Gehrmann – Sebastian Meyer


Sebastian spielte hier in schon etwas besserer Stellung 36. …Kg7
und der Gegner erkannte die tödliche Gefahr für seinen Turm nicht.

Er spielte 37. Tf3? und verlor nach 37. …Kh6 den Turm und damit die Partie

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Kurios verlief das Ende der Partie von Axel Schulte. Axel hatte mit der Dame den so oft vergifteten Bauern auf b2 geschlagen. Die Situation sah für die Dame zwar bedrohlich aus, aber Axel konnte sie wieder sicher in heimatliche Gefilde zurückführen und den Mehrbauern halten. In einem Endspiel hätte dieser Mehrbauer sicherlich den Ausschlag gegeben, aber das Ende kam, als sich die Dame erneut ins feindliche Lager wagte, viel schneller.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Obwohl der Gegner von Werner Mai schon in der Eröffnung sehr agressiv spielte, ließ Werner in seiner typischen Art nichts anbrennen und verteidigte sich sicher.

Auf jedes Angriffsmotiv hatte er den passenden Gegenzug und wartete geduldig auf den ersten Fehler seines Kontrahenten.
Als dieser kam, schlug Werner zu und verwertete dann den Vorteil sicher zum Sieg.

Mai - Andreas Gerlach

In dieser ausgeglichenen Stellung spielte der Lünener 18. … Df6? und Werner ließ sich die Chance zum Qualitätsgewinn nicht entgehen.

19. Sxc6 bxc6 20. Lb2

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bei der klaren Führung im Mannschaftskampf konnten wir die Niederlage von Gerd Ackerhans gut verkraften. Gerd hatte gegen seinen stark spielenden Gegner einen schweren Stand. Zuerst musste er mit großer Mühe einen gefährlichen Königsangriff abwehren und dann machte der Gegner Druck am Damenflügel. Als Gerd immer mehr Figuren abtauschte und schließlich den dritten Bauern verlor, gab er das hoffnungslose Endspiel auf.

Die Partie von Volker Becker hatte keine großen Höhepunkte. Zwar hatte Volker stets die Initiative, doch gelang es ihm nicht, entscheidende Vorteile zu erlangen. Sein junger Gegner verteidigte sich geschickt und schließlich war ein remisträchtiges Endspiel mit unterschiedlichen Läufern entstanden. Auch hier versuchte Volker noch Druck zu machen, doch schließlich blieb es beim remis.

Wie so oft, spielte Thomas Meyer am Spitzenbrett die interessanteste Partie. Bei unterschiedlichen Rochaden kam sein Gegner mit dem Königsangriff zuerst und Thomas wurde in die Defensive gedrängt.

 

Dörre – Thomas Meyer

Dies ist die spielentscheidende Stellung mit Thomas (Schwarz) am Zug.

Der weiße Königsangriff sieht bedrohlich aus.
Thomas spielte hier 26. … g6 und der Gegner konnte – auch dank des eingesperrten Läufers auf h7 den Druck erhöhen und schließlich gewinnen.

Laut Fritz hätte jedoch aktives Gegenspiel mit 26. … a5 Thomas sogar in leichten Vorteil gebracht. Die schwarzen Motive sind der Angriff auf das Feld c2 und der nur durch die Dame gedeckte Bauer d4.

Siehe folgende Varianten:
26. … a5 !
27. Dxa5? exd4 und der Springer Sc3 geht wegen des drohenden Matts auf c2 verloren
27. Da4 Dxa4 28.Sxa4 exd4 29. Txe8 Txe8  Schwarz hat einen Mehrbauern und der weiße Angriff hat durch den Figurenabtausch an Schrecken verloren.
27. Db5? Dxb5 28. Sxb5 Ld3 und Schwarz gewinnt eine Figur.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


 

4. Spieltag am 12.12.2010    Post SV - SF Schüren   5,0 : 3,0

Br.  Rang PST SV Dortmund 1  Rang SF Schüren 1  5,0 : 3,0
1 1   Kirstein, Horst-Dieter  1   Meyer, Thomas    remis
2 2   Grönke, Klaus  2   Becker, Volker    1 : 0
3 3   Morgenroth, Hubertus  3   Schulte, Axel    remis 
4 4   Feldmann, Hans-Joachim  4   Mai, Werner    remis
5 6   Fritsch, Werner  5   Meyer, Sebastian    1 : 0
6 7   Ramm, Thomas  6   Meyer, Daniel    remis
7 14   Oberüber, Werner  7   Knippfeld, Reinhold    remis
8 17   Schall, Olaf  8   Ackerhans, Gerd    remis

 

Die Partie am Spitzenbrett zwischen Thomas Meyer und Horst-Dieter Kirstein (bisher alle drei Spiele gewonnen) endete  recht schnell mit friedlichem Ausgang.


Nach teilweise hartem Kampf endeten auch die Partien von Axel Schulte, Werner Mai, Daniel Meyer und Gerd Ackerhans remis.

Auch Reinhold Knippfeld erkämpfte im Endspiel trotz Minusfigur durch genaue Züge ein Unentschieden.


Leider spielten diesmal Volker Becker und Sebastian Meyer recht schlecht und ermöglichten unserem Gegner somit den Mannschaftssieg.


Sebastian Meyer stellte bei einem Mehrbauern einzügig eine Qualität und danach zwingend einen Bauern ein. Da außerdem seine Bauern ein gefundenes Angriffsobjekt für den Gegner waren, musste er schließlich in hoffnungsloser Stellung aufgeben.


Volker Becker hatte während des ganzen Spiels keine Siegchance. Nachdem er mühsam den gegnerischen Druck am Damenflügel abgewehrt hatte, übersah er ein einfaches Läuferopfer seines Kontrahenten. Statt aber auch in schlechterer Stellung weiter zu kämpfen, spielte er ebenso schnell wie schlecht und konnte Damenverlust nicht mehr verhindern.

In dieser Stellung spielte Volker  24. … Tbd8?? und ermöglichte das Opfer 25. Lxf7+ Kxf7 (besser Kg7 und mit Minusbauer weiterkämpfen) 26. Dxh7+ Kf8 27. Tc3 (einziger aber ausreichender Gewinnzug)  und gegen 28. Tf3+ nebst schnellem Ende gibt es keine Verteidigung mehr.

Stattdessen wäre die Partie nach 24. … e6 (habe ich lange überlegt, dann aber doch leider verworfen) mit nur minimalen Vorteilen für Weiß wieder nahezu ausgeglichen gewesen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


 

 

3. Spieltag am 21.11.2010       Hansa VI -   SF Schüren  -  3,5 : 4,5

Br. Rangnr. SC Hansa Dortmund 6 - Rangnr. SF Schüren 3,5 : 4,5
1 43   Krüger, Georg - 1   Meyer, Thomas   0:1
2 44   Reinacher, Detlev - 2   Becker, Volker   0:1
3 45   Giesenberg, Angela - 3   Schulte, Axel   remis
4 46   Warsitz, Andreas - 4   Mai, Werner   remis
5 47   Milonas, Georgios - 5   Meyer, Sebastian   remis
6 48   Benke, Werner - 6   Meyer, Daniel   remis
7 6001   Schrimpl, Michael - 8   Ackerhans, Gerd   remis
8 6002   Vogt, Christian - 11   Externbrink, Timo   1:0

 

Sebastian Meyer versuchte in einem Leichtfigurenendspiel  vergeblich den Weg zum Gewinn und musste sich schließlich mit dem remis zufrieden geben.

Gerd Ackerhans hatte im Mittelspiel eine starke Druckstellung, da seine Dame tief ins feindliche Lager eingedrungen war. Nach diversen Abtäuschen verflachte die Stellung jedoch und endete friedlich.

In dieser Endspielstellung verpasste es Gerd (Weiß), seine Figuren druckvoller aufzustellen.

Gerd spielte 31. Sf2 und verlor nach 31. ...Lg7 schließlich den wichtigen Bauern d5.

Stattdessen hätte die Zugfolge 31. Sg5+ Kf6 32. Sf3 Ld6 33. Te6+ Kf7 34. Kf2
gefolgt von e2-e4 den Mehrbauern gehalten.
Die beiden verbundenen Freibauern wären dann für den Sieg ausreichend gewesen.

 

 

 

 

 

 


Auch Daniel Meyer, Axel Schulte und Werner Mai einigten sich mit ihren Gegnern in ausgeglichener Stellung aus remis.

 

Die interessanteste Auseinandersetzung gab es am Spitzenbrett. Thomas Meyer opferte in der Eröffnung 3 Bauern für Entwicklungsvorteil und schnelle Figurenentwicklung.

In dieser Stellung überlegte Thomas (Weiß) 40 Minuten und entschied sich dann für 15. Ld2.

Die von Thomas lange berechnete folgende Opfervariante (bei schon 3 Minusbauern),
welche er schließlich verwarf, hätte ihn  
allerdings laut Fritz doch in Vorteil gebracht.

15. Lxb8 Txb8 16. Lxc6+! bxc6 (etwas besser 16. ... Ke7)
17. Dxc6+ Ke7 18. Tcd1 (droht Td7 matt ; +2,90 laut Fritz)
und der weiße Angriff schlägt durch.

 

 

 

 

 

 

Dennoch musste der Gegner von Thomas nach etlichen taktischen Drohungen eine Figur geben. Aber auch das entstandene Endspiel mit Läuferpaar und 3 Bauern (Thomas) gegen Läufer und 6 Bauern blieb spannend. Doch Thomas spielte dieses Endspiel sehr sicher und konnte schließlich gewinnen.

Nach dem starken Zug 50. h5! geht zwangsläufig entweder der g-Bauer oder der h-Bauer zur Dame

 

 

 

 

 

 

 


 

Den Mannschaftssieg sicherte anschließend Volker Becker.
Im Mittelspiel konnte er einen Bauern gewinnen und nach einem fehlerhaften Zug seines Gegners unter Figurenopfer 4-zügig mattsetzen.

.

 

 

Hier die zwar nicht schwierig zu sehende, aber dennoch schöne Mattkombination
  37. … Sf2+
38. Kh4 Lg5+!
39. Kxg5 Tf5+
40. Kh4 (oder Kh6)  Th5 matt.

 

 

 

 

Somit hatten wir 4,5 Punkte und damit unseren zweiten Sieg im dritten Mannschaftskampf

Unserem ersten Ziel, dem Klassenerhalt, sind wir schon frühzeitig sehr nahe. Vielleicht können wir ja sogar etwas nach „oben“ schielen.

 


 

2. Spieltag am 03.10.2010           SF Schüren  - Hansa V   3,0 : 5,0

 

Br. Rangnr. SF Schüren 1 - Rangnr. SC Hansa Dortmund 5 3,0 : 5,0
1 1   Meyer, Thomas - 34   Strauß, Erich   remis
2 2   Becker, Volker - 35   Höpfner, Marcus   1 : 0
3 3   Schulte, Axel - 38   Campana, Rafael   0 : 1
4 4   Mai, Werner - 39   Wollenweber, Frank   0 : 1
5 5   Meyer, Sebastian - 40   Szenasi, Laszlo   remis
6 6   Meyer, Daniel - 5001   Brohl, Thomas   1 : 0
7 8   Ackerhans, Gerd - 5004   Goldbeck, Daniel Ernst   0 : 1
8 12   Krüger, Inge - 51   Hansen, Jochen   0 : 1

 

Schon nach einer halben Stunde war die Partie am Spitzenbrett beendet. In ausgeglichener bis minimal schlechterer Stellung bot Thomas Meyer nach 11 Zügen remis an, was sein Gegner Erich Strauß nach einiger Überlegung akzeptierte.

Das zweite remis mit Schwarz erkämpfte Sebastian Meyer. In einer ständig ausgeglichenen Partie kam es zu einem Leichtfigurenendspiel, das wegen des Läuferpaars minimal besser für den Hanseaten war. Deshalb aus Sicht von Sebastian absolut richtig, dass man sich auf remis einigte.


 

 

 

Unseren erster vollen Punkt holte Daniel Meyer. Hier hatten wir allerdings etwas Glück, da der Gegner in ausgeglichener Stellung einen groben Fehler machte.

 

Hier stellt der Gegner von Daniel mit  24. … Sf4 vollkommen unnötig eine Figur ein.
25. exf4 Dxe2 26. Txd6  und Schwarz gab auf.

 

 

 


 

Nun sollte unser Drama jedoch beginnen, indem wir zwei Gewinnpartien noch in den Sand setzten.


Gerd Ackerhans hatte bei besserer Stellung die Qualität gewonnen und stand klar auf Gewinn. Statt jedoch weiter druckvoll auf Angriff zu spielen versuchte er krampfhaft einen angegriffen Bauern passiv zu verteidigen.

Gerd (mit Weiß) deckte hier den angegriffenen Bauern auf b5 mit dem passiven Zug 23. … Sa7. Nun erhielt der Gegner Gegenspiel und nach weiteren schlechten passiven Zügen von Gerd musste er schließlich aufgeben.
24. a4 Df7 ? (besser b5xa4) 25. Dxf7 Txf7 26. axb5 b6 ? 27. e5 war die Partie entschieden.


In der Diagrammstellung wäre das aggressive 23. … Dh4!! spielentscheidend gewesen.
Weiß kann es sich nun kaum leisten den Bauern b5 zu schlagen.
z.B. 25. Dxb5 Dg3 (Angriff auf Le3) 26. Lh3 (oder Ld2 oder Lc1) Tf2! Nebst matt auf g2.

 

 

 


Auch Axel Schulte hatte eine klare Gewinnstellung, spielte dann aber den Königsangriff etwas zu optimistisch und verlor eine Figur und schließlich die Partie.

Hätte Axel mit Schwarz hier 18. …a7-a5! gespielt, hätte sein Gegner aufgeben können, da er den Läufer Lc3 verliert. Nach z.B.  19. Dxb7 Lxc3 wird Weiß sogar matt gesetzt.


Stattdessen spielte Axel 18. … Lxb3 19. Td2 Lxc3 20. Dxc3 Da3+ und steht immer noch besser (+1,6 laut Fritz). Nach 21.Tb2 Tad8? (besser Da1+) 22. Dxb3 hatte er jedoch eine Figur verloren.


 

 

 

 

 

 

 

Die Partie von Volker Becker dauerte zwar am längsten, war aber schon früher entschieden.

In aufgabereifer Stellung verließ sein Gegner bei laufender Uhr das Brett und kam erst ca. 50 Minuten später wieder zurück, um ohne einen Zug auszuführen aufzugeben.

 

Hier kam Volker mit Weiß durch einige kräftige Züge zwingend in Vorteil.
20. Sd4 Dd7 21. Sf5 Le5 22. d4 g6 23. dxe5 Dxd1 24. Txd1 gxf5 25. e6 und das Endspiel ist klar gewonnen
(Schwarz gab im 42. Zug auf).

 

 

 

 

 


Die Partie von Inge Krüger war lange Zeit ausgeglichen wenn nicht sogar mit einem Mehrbauern etwas vorteilhaft für Inge. Doch schließlich ließ sie sich von einem Königsangriff des Gegners mit Dame und Springer überrumpeln und gab bei Damenverlust auf.


Nun hätte Werner Mai bei dem Spielstand gewinnen müssen, um noch ein Mannschaftsremis zu erreichen.

Doch er stand in einem schweren Endspiel ständig unter Druck und musste oft die einzigen Rettungszüge finden. Schließlich kam es fast zwangsläufig zu einem Fehler, der den Sieg des Gegners sicherstellte.

 

In dieser Stellung ist ist für Werner mit Weiß 44. g3 der einzige Zug, der das Gleichgewicht der Kräfte aufrechterhält ( z.B. 44. …Dh5 45. Kg1 Se2+ 46. Kg2 und Schwarz kommt nicht weiter).


Werner spielte jedoch 44. f3 und verlor nach einigen Zügen, da nun der Bauer g2 eine ewige schutzbedürftige Schwäche bleibt.

 

 

 

 

 

Der Mannschaftskampf war nun nach ca. 5 Stunden etwas unglücklich verloren und nur der zeitgleiche 2:0-Sieg von Borussia Dortmund gegen Bayern München konnte uns trösten.

 


1. Spieltag am 19.09.2010 SVG Marten-Bövinghausen 2 - SF Schüren   3,5 : 4,5

 

Br. Rang SVG Marten-Bövinghausen 2 -  Rang SF Schüren 1 3,5:4,5
1 9   Gielisch, Ulrich - 1   Meyer, Thomas   1 : 0
2 10   Ziemek, Gerhard - 2   Becker, Volker   0 : 1
3 11   Lenser, Uwe - 3   Schulte, Axel   remis
4 12   Barwe, Joachim - 6   Meyer, Daniel   0 : 1
5 13   Wegge, Martin - 7   Knippfeld, Reinhold   remis
6 14   Ziemek, Siegfried - 8   Ackerhans, Gerd   remis
7 15   Wilke, Klaus - 9   Abke, Manfred   0 : 1
8 16   Boxberg, Marc - 10   Gesling, Jürgen   1 : 0

 

Axel Schulte und Reinhold Knippfeld einigten sich mit ihren Gegnern ziemlich schnell auf remis. 


Die Partie von Daniel Meyer, der nach einjähriger ausbildungsbedingter Pause erstmals wieder zum Einsatz kam, sah schon frühzeitig recht gewinnträchtig aus und endete schließlich in einem total gewonnenen Endspiel mit Mehrfigur.


Manfred Abke konnte im Mittelspiel einen Turm und damit die Partie gewinnen.


Marc Boxberg (auch bei uns Vereinsmitglied und deshalb bestens bekannt, spielt aber die Mannschaftskämpfe für Marten-Bövinghausen) gewann sicher gegen Jürgen Gesling. Gegen Marc,s Mattangriff mit Turm und Dame gab es keine Rettung.


Volker Becker ließ sich in der Eröffnung vom aggressiven Spiel seines Gegners überrumpeln. Figurenverlust war unvermeidbar, doch Volker erhielt dafür zwei Bauern und anhaltenden Angriff.
Volker steigerte den Druck kontinuierlich und sein Gegner stellte in schon leicht schlechterer Stellung einen Turm ein. Obwohlsich sein Gegner noch einige Züge wehrte, gewann Volker schließlich sicher.


Thomas Meyer eröffnete angriffslustig (und wohl erstmalig) mit dem Blackmar-Diemer-Gambit.
Doch sein Gegner verteidigte sich geschickt und behielt den geopferten Mehrbauern. Schließlich hatte er im Endspiel erst zwei, später dann sogar drei Mehrbauern  und auch ein überraschender Bauernvorstoß am Königsflügel konnte die Partie zwar nochmals spannend machen, sie aber für Thomas nicht mehr retten.

Nun stand es 4,0 : 3,0 für uns und Alles hing von Gerd Ackerhans ab.

Zuerst etwas in Bedrängnis geraten konnte er sich durch ein Läufermanöver wieder befreien. Dann spielte er jedoch etwas passiv und musste schließlich in ein Endspiel mit zwei Minusbauern abwickeln.

Doch es gelang ihm, die abgebildete Remisfestung aufzubauen. Jedoch blieben Gerd für den gesamten  Rest der Partie nur noch 1-2 Minuten Zeit. Dies versuchte sein Gegner auszunutzen, indem er über 30 Züge vergeblich versuchte, Gerds Festung zu erobern.

Schließlich machte der sehr faire Mannschaftsführer von  Marten-Bövinghausen, Klaus Wilke,  dem Spiel ein Ende, indem er entschied, dass die Partie remis sei. Sein Mannschaftskamerad habe keine realistische Chance auf Sieg zu spielen und der Versuch, „den Gegner über die Zeit zu heben“ sei in dieser Stellung nicht sportlich und kein Stil von Marten-Bövinghausen.

Diese Stellung ist auch laut Endspieldatenbank remis.

Keine Macht kann den König von seinem optimalen Blockadefeld f4 vertreiben.

Der Springer pendelt immer zwischen g3 und - abhängig davon, wo die feindlichen Figuren stehen - e2,f1,h1 oder h5.

Diese Festung kann Weiß nicht schwächen.