Vereinsheim
jeden Dienstag
19:00 - 23:00

 

 

Termine

Tabelle

Tabelle

andere Teams

Denker

bezirksliga   2023/2024

 

Termine Bezirksliga 2023/2024
17.09.2023   SF Schüren  -    SF Brackel V 2,0 : 6,0
29.10.2023   SU Huckarde-Westerfilde II -    SF Schüren 0,1 : 7,0
26.11.2023   SF Schüren  -    SV Eichlinghofen III 2,5 : 5,5
21.01.2024   SC Brambauer II  -    SF Schüren 3,0 : 5,0
18.02.2024   SF Schüren -    SC Wambel 77 6,0 : 2,0
10.03.2024   SVG Marten II -    SF Schüren 3,5 : 5,0
21.04.2024   SF Schüren -    DSV 75 III 2,5 . 5,5

 

 


 

7. Spieltag am 21.04.2024

 

SF Schüren 2.5 : 5.5 Dortmunder SV 1875 III
1   Grönke,Klaus 1854 0.5 - 0.5   Kumler,Steffen 1703
2   Meyer,Thomas 1761 0.5 - 0.5   Windhövel,Stefan 1768
3   Morgenroth,Hubertus 1619 -/+   Gröning,Uwe 1612
4   Meyer,Sebastian 1635 0.5 - 0.5   Reineke,Tobias 1629
5   Schulte,Axel 1688 0.5 - 0.5   Weimer,Alexander 1609
6   Abke,Manfred 1395 0.5 - 0.5   Ackermann,Daniel 1621
7   Meyer,Daniel 1460 0 - 1   Xu,Dehn 1488
8   Stolz,Tristan 1112 0 - 1   Kirchhoff,Alexander 1367

 

Gegen DSV 75 III, die sich wie wir im Niemandsland der Tabelle befanden,- also ohne Aufstiegschancen, aber auch ohne Abstiegssorgen - war bei uns irgendwie die Luft raus.

Durch einen kurzfristigen Ausfall liefen wir von Beginn an einem Rückstand hinterher.

An den Spitzenbretter einigten sich Klaus Grönke und Thomas Meyer mir ihren Gegner recht schnell auf Remis.

Sebastian Meyer konnte anschließend mit dem friedlichen Ausgang seiner Partie mehr als zufrieden sein

Sebastian

 

 

Meyer, Sebastian - Reineke, Tobias

In dieser Schlussstellung mit Weiß am Zug, steht der Gegner von Sebastian deutlich besser.

Er hat einen Mehrbauern und klare Initiative
.

 

 

 

 

 

 

 


Leider hatte unser Gegner nach dem Verlust von Tristan Scholz bereits zwei Punkte Vorsprung und der Mannschaftskampf war schon fast entschieden.

Tristan


Stolz, Tristan - Kirchhoff, Alexander

Hier steht Schwarz schon deutlich besser und könnte mit
           18. … Lxc3
sofort den wichtigen Bauern c3 gewinnen.

Doch der Bauer läuft nicht weg und mit
          18. … Da5
verstärkte er nochmals den Druck.

Nach
         19. b4 cxb4
         20. cxb4 Txb4
         21. Txb4 Txb4
brach die weiße Stellung zusammen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 


 

Bei Manfred Abke entstand nach frühem Damenabtausch und einigem Lavieren eine geschlossene Stellung, bei der für beide Seiten kein zwingender Gewinnplan zu sehen war, und Manfred einigte sich in minimal schlechterer Stellung gegen seinen deutlich DWZ-mäßig überlegenen Gegner auf Remis.

Auch die Partie von Axel Schulte hatte keinen Sieger.
Zwar hatte er kontinuierlich Druck aufgebaut, doch sein Gegner hielt die Stellung immer noch soeben zusammen und trotz klarer Vorteile laut engine, war kein zwingender Gewinnweg zu sehen.

Axel

Weimer, Alexander - Schulte, Axel

In dieser Schlussstellung mit Weiß am Zug sehen die engines klaren Vorteil für Schwarz.

z.B.
          29. exd4 Ta4
mit Druck auf den Bauern d4

oder

         29. Sxd4 Lxd4 30. exd4 h5

und Schwarz hat klare Initiative, da Weiß kaum vernünftige Züge hat 

 


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der Mannschaftskampf war nun entschieden und nur noch Daniel Meyer kämpfte unermüdlich, doch leider für eine verlorene Sache.
Recht interessant war schon die frühe Eröffnungsphase, die sein Gegner mutig spielte.

 

Daniel

 

 

 

 


 

 

 

 

 

 

 

Wenige Züge später verpasste Daniel die letzte Möglichkeit, einem gefährlichen Königsangriff auszuweichen.

Daniel 2

Xu, Dehn - Meyer, Daniel

Hier hätte
      12. … d5
den Schaden noch in Grenzen gehalten.

Doch nach
      12. … 0-0?
      13. h5 Sh8
      14. h6 g6
      15. e5
war der weiße Königsangriff durchschlagend

 

 

 

 

 

 

 

 


 

 

 

Damit stand das ernüchternde Endergebnis, 2,5 zu 5,5 fest.


Auf ein Neues in der nächsten Saison!

 


 

 

6. Spieltag am 10.03.2024

 

 Marten II 3.0 : 5.0 SF Schüren
1   Schulte,Hubert 1663 0 - 1   Grönke,Klaus 1854
2   Borch,Roland 1451 0 - 1   Meyer,Thomas 1761
3   Wiebesiek,Michael 1475 0.5 - 0.5   Kirstein,Dieter 1788
4   Hanhart,Peter 1512 0 - 1   Morgenroth,Hubertus 1619
5   Wilke,Klaus 1521 0 - 1   Meyer,Sebastian 1635
6   Heutehaus,Nils 1472 +/-   Schulte,Axel 1688
7   Kolter,Kai Uwe 1457 0.5 - 0.5   Knippfeld,Reinhold 1486
8   Wenzel,Jakoba 1283 1 - 0   Stolz,Tristan 1112

 

Trotz kampflosen Rückstandes von Beginn an, konnten wir gegen Marten/Bövinghausen 5 : 3 gewinnen und uns vorläufig auf Platz zwei der Tabelle schieben.

Wegen einer kurzfristigen Erkrankung mussten wir die Gastgeber kampflos in Führung gehen lassen.

An Brett 8 sah es zunächst so aus als hätte Tristan Stolz eine
uneinnehmbare Festung errichtet.
Leider gelang es der Gegnerin jedoch unter Opfer einzudringen und einen Mattangriff zu starten, so dass wir
zwei zu null hinten lagen.

Hubertus Morgenroth gewann an Brett vier, nach der Eroberung einer Figur und Abtausch von viel Material, überzeugend.

Am 7. Brett hatte Reinhold Knippfeld eine vielversprechende Stellung im fortgeschrittenen Mittelspiel.
Er fand jedoch nicht die stellungsverbessernde Fortsetzung und einigte sich mit seinem Gegner auf Remis.

Dieter Kirstein hatte in komplizierter Stellung an Brett drei zunächst ein Remisangebot seines Kontrahenten abgelehnt, musste später aber doch einwilligen, als die Stellung kritisch wurde.

An Brett zwei gewann Thomas Meyer nach schönem Qualitätsopfer die schon vorher gut stehende Partie und zuvor asgeschlagenem Remisangebot.

Sebastian Meyer hatte an Brett 5 lange Zeit die bessere Stellung und konnte im Dame / Springer Endspiel, nach zuvor abgelehntem Remisangebot, einen Springer gewinnen, als der Gegner ein Grundreihenschach übersah.
Somit führten wir erstmals in dem Mannschaftskampf.

Am Spitzenbrett spielte Klaus Grönke eine souveräne Partie! Früh hatte er einen Bauern mehr und baute mit sicherem Spiel seinen Vorteil aus.
Später opferte sein Gegner die Qualität und bot dennoch Remis an, da er wohl hoffte Klaus würde annehmen, um den Mannschaftssieg zu sichern.
Klaus spielte weiter und gewann in der Folge sicher!

 


 

 

5. Spieltag am 18.02.2024

 

SF Schüren 6.0 : 2.0 SC Wambel 77
1   Grönke,Klaus 1854 0.5 - 0.5   Krug,Michael 1721
2   Meyer,Thomas 1761 1 - 0   Sieber,Birk 1604
3   Becker,Volker 1755 0.5 - 0.5   Bensch,Christian 1518
4   Kirstein,Dieter 1788 0.5 - 0.5   Kolb,Stefan,Dr. 1459
5   Morgenroth,Hubertus 1619 0.5 - 0.5   Floehe,Karl-Friedrich 1456
6   Meyer,Sebastian 1635 1 - 0   Schröer,Oliver 1336
7   Schulte,Axel 1688 1 - 0   Wolf,Manfred 1370
8   Meyer,Daniel 1460 1 - 0   Czech, Peter 0

 

Als Favorit gingen wir gegen unsere Kontrahenten aus Wambel schon nach 10 Minuten praktisch 1:0 in Führung, da Daniel Meyer bereits im sechsten Zug eine Figur eroberte. Daniel
Zwar kämpfte der Wambeler noch weitere 20 Züge, aber letztendlich für eine verlorene Sache.


 

 

 

 

 

 

 

 

 

Nach einem groben strategischen Fehler in der Eröffnung stand Volker Becker deutlich schlechter, konnte sich dann jedoch durch aktives Gegenspiel wieder befreien.
VolkerAls sein Gegner Remis anbot, schätzte Volker seine Stellung jedoch zu Unrecht immer noch als deutlich schlechter ein und nahm an.

Bensch, Christian - Becker, Volker

In dieser Schlussstellung mit Schwarz am Zug sehen die weißen Bauern am Damenflügel sehr gefährlich aus.

Laut stockfish 15 hat aber Schwarz in mehreren Varianten Vorteil.

Neben 19. ... Tb8,19. ... h6 und 19.... Te7 ist
19. ... Lb7 der stärkste Zug.

Der Läufer blockiert auf der Diagonalen h1-a8 die weißen Bauern zuverlässig und das Läuferpaar, der starke Springer auf e3 und die schon verbundenen Türme sichern Schwarz einen starken Angriff am Königsflügel.


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

SebastianDen zweiten Meyer-Sieg landete Sebastian Meyer, der im Endspiel nach einem groben taktischen Aussetzer seines Gegners einen Turm gewann.

 

 

 

 

 

 

 


 

 

 

ThomasDa wollte Thomas Meyer seinen beiden Söhnen nicht nachstehen und nutzte im Turmendspiel eine kleine Ungenauigkeitseines Gegners zum sicheren Sieg aus.


Meyer, Thomas - Sieber, Birk

In diesem komplizierten Turmendspiel hat Weiß einen Mehrbauern, aber laut stockfish 15 kann Schwarz sich halten, indem er in dieser Stellung
37. ... gxf5
         spielt und nach
38. gxf5
        mit dem König auf der 7. Reihe pendelt
(z. B. 38. ... Ke7).

Schwarz spielte jedoch das auch naheliegende 37. ... g5?
und Weiß steht mit +5,76 klar auf Gewinn.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

HubertusZwischenzeitlich hatte sich Hubertus Morgenroth in einer turbulenten Partie mit seinem Gegner in ausgeglichener Stellung auf Remis geeinigt, obwohl er vorher stark unter Druck und fast schon auf Verlust stand.

Foehe, Karl-Heinz - Morgenroth, Hubertus

Der weiße Königsangriff ist nach
20. Sxd4
          (verhindert 20. ... Da5+)
          kaum aufzuhalten.


          Weiß spielte jedoch
20. cxd4?
        und Schwarz bekam mit
20. ... Da5+
Gegenspiel, was ihn schließlich ins Remis entfliehen ließ.
.

 

 

 

 

 

 

 

 


Auch am Spitzenbrett endete die Partie von Klaus Grönke friedlich.
Leichte Vorteile wechselten in dem niveauvollen Kampf zwar ständig, doch einen zwingenden Gewinnweg war nie zu sehen. Einzig kurz vor Schluss hätte der Wambeler deutlicher in Vorteil kommen können.

 

KlausKrug, Michael - Grönke, Klaus

Hier konnte Weiß durch eine lange Variante einen Bauern gewinnen.

24.cxd5 Lxe5

( 24 ... exd5??? 25. Lxc8)            
( 24  ... c4+ 25. Le3 cxd3 26. Dxd3 Dxb2
27. Tb1 La6 28. Txb2 Lxd3 29. Sxd3
mit Mehrfigur für Weiß)

25. Txe5 Sf7
26. Lxe6 Lxe6
27. Txe6 Txe6
28. dxe6 Dxe6

Stattdessen kam
24. Ld2 Lxe5
mit Remis

Laut stockfish 15 steht Schwarz in dieser Schlussstellung zwar geringfügig besser, doch ist nach
                   25. Txe5 Sc6
der anhaltende Druck auf den rückständigen Bauern e6 sehr lästig und deshalb das Remis verständlich.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

AxelDie Partie von Axel Schulte dauerte zwar recht lange, war aber praktisch schon nach 17 Zügen, als Axel eine Figur eroberte, entschieden.
Zwar wehrte sich sein Gegner noch tapfer weiter 20 Züge, aber auch hier für eine verlorene Sache.

Wolf, Manfred - Schulte, Axel

Schwarz gewinnt zwingend Material

15. ... g5
16. Sh5 Sxd3
17. Dxd3 f4

und der weiße Läufer wird erobert.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

DieterAls letzte Partie einigten sich Dieter Kirstein und sein Gegner in ausgeglichener Stellung auf Remis.
Dieter übte im Mittelspiel starken Druck auf die feindliche Stellung aus und stand lange Zeit deutlich besser.
Doch der Wambeler verteidigte sich zäh und verdiente sich somit den halben Punkt.

Kirstein, Dieter - Kolb Dr., Stefan

Hier konnte Weiß eine Figur gewinnen

25. c5! dxc5
31. bxc5 Ld8
32. Da2+ (greift zum dritten Mal den Sa7 an)

nebst Txa7 im nächsten Zug

 

 

 

 

 

 

 

 

Durch diesen klaren Sieg sind wir nun in der Tabelle auf den dritten Platz vorgestoßen.

 


 

 

 4. Spieltag am 21.01.2024

 

Brambauer II 3,0 : 5,0 SF Schueren
Tabelle
1
  Deckert,Frank 1849 0.5 - 0.5   Grönke,Klaus 1854
2   Thormann,Olaf 1745 0.5 - 0.5   Meyer,Thomas 1761
3   Natschke,Norbert 1757 0.5 - 0.5   Kirstein,Dieter 1788
4   Wirthmann,Stefan 1733 0.5 - 0.5   Morgenroth,Hubertus 1619
5   Rips,Frank 1749 0.5 - 0.5   Meyer,Sebastian 1635
6   Mueller,Marcus 1656 0 - 1   Schulte,Axel 1688
7   Ziegler,Harald 1528 0 - 1   Knippfeld,Reinhold 1486
8   Zabel,Reinhard 1480 0.5 - 0.5   Abke,Manfred 1395

 

Gegen Brambauer II war bei einem ähnlichen DWZ-Schnitt der Spieler ein spannender Kampf zu erwarten.

Er begann recht friedlich, da sich Thomas Meyer und sein Gegner schnell auf ein Remis einigten.

Etwas später hatte auch Manfred Abke mit Scharz gegen seinen etwas DWZ-stärkeren Gegner ein solides Remis erkämpft.

Spannender war die Partie von Hubertus Morgenroth.
Sein Kontrahent opferte viel Material für einen starken Angriff. Am Ende waren bei unklarer Stellung jedoch beide mit remis zufrieden.

Das vierte Remis folgte am Spitzenbrett.
Klaus Grönke hatte zwar in weiten Phasen der Partie leichte Vorteile, doch ein zwingender Gewinn war nicht in Sicht.
Stattdessen stellte er einen Bauern ein und nahm mit Minusbauern in einer trotzdem ausgeglichenen Stellung das Remisangebot seines Gegners an.

Groenke
Grönke, Klaus - Deckert, Frank

In dieser Schlussstellung ist der einfachste Weg für Klaus am Zug zum Remis

             29. Txe6 fxe6
             30. Dxg6+ Kf8
und Dauerschach auf der 6. Reihe

             (30. … Kh8??
             31. Dh6+ Kg8
             32. Dxe6+
             nebst Gewinn des Turms und
             Gewinnstellung für Weiß ) .


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Durch die Partie von Dieter Kirstein hätten wir nun in Führung gehen können.
Das Leichtfigurenendspiel war trotz Materialgleichheit in allen Varianten klar für Dieter gewonnen, doch er fand mehrfach nicht den zwingenden Gewinnweg.

Kirstein 1 Kirstein, Dieter - Natschke, Norbert

                      48. Sd7+
hätte klar gewonnen, da Schwarz nicht verhindern kann, dass der weiße König eindringt

             z.B. 48. … Kxg6
                     49. Ke5
und die Bauern am Damenflügel werde erobert

oder etwas hartnäckiger
             48. … Ke7
             49. g7 Lh7
             50. Sf8! Lg8
             51. Ke5


Dieter spielte jedoch
             48. g7 Kxg7
und das Spiel ging mit nur leichtem Vorteil für Weiß weiter

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Stattdessen ergriff sein Gegner die erste sich bietende Chance, das Endspiel auszugleichen und man einigte sich auf Remis. Aber selbst in der ausgeglichene Schlussstellung hätte der Brambauer noch nicht triviale Züge zur Sicherung der Remis finden müssen.Kirstein 2
Kirstein, Dieter - Natschke, Norbert

Mit 51. … e5! fand Schwarz den Remisweg und die Partie endete hier.

Allerdings hätte Schwarz nach
             52. dxe5
noch den einzigen nicht offensichtlichen Remiszug             
             52. … Kf7!!
finden müssen, und Weiß kommt nicht weiter, da er sich wegen des drohenden Durchbruchs d5-d4 nicht weit wegbewegen kann.

Das naheliegende direkte
             52. … d4??
verliert jedoch nach
             53. exd4 e3 54.Sd3  

 

 

                      

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Nach fünf Remisen stand es nun 2,5 : 2,5, bevor uns Reinhold Knippfeld auf die Siegerstraße brachte.
Allerdings brauchte es dazu der Mithilfe seines Gegners, der nach einer jederzeit ausgeglichenen Partie in einem komplizierten Springerendspiel den ersten, aber schon entscheidenden Fehler machte.

Knippfeld Knippfeld, Reinhold - Ziegler, Harald

Hier halten mit Schwarz am Zug verschiedene Züge in teilweise komplizierten Varianten remis
         z.B. 37. …  d3
                38. cxd3 cxb4
oder
         37. … cxb4
         38. Sxd4+ Kd6   
         39. Sxb5+ Kc5

oder
          37. … Kd7
          38. bxc5 Kc6

Schwarz spielte allerdings
          37. … Ke5?
und nach
         38. bxc5
hatte er einfach einen Bauern und damit auch die Partie verloren.
  

 

 

 

 

          

 

 

 

 

 

 

 

Nun führten wir mit 3,5 : 2,5 und es dauerte nun einige Zeit bis zu den letzten Entscheidungen.


Sebastian Meyer kämpfte in einem schlechter stehenden Turmendspiel ums Remis, was ihm schließlich auch gelang.


Den Schlusspunkt setzte Axel Schulte mit seinem dritten Sieg im dritten Spiel.
Axel hatte zwar in Zeitnot eine gedrückte schwierige Stellung, gewann aber nach einem Fehler des Gegners durch eine kleine Taktik einen Bauern.
Schließlich befreite sich von dem Druck und zog einen Gegenangriff zum Sieg durch.


Dadurch war unser Erfolg in trockenen Tüchern.

Wir belegen nun in der Tabelle den vierten Platz, wobei wir aber schon gegen die ersten Drei gespielt haben. Vielleicht ist ja sogar bei noch drei aussehenden Kämpfen ewas nach oben möglich.

 


 

 

 3. Spieltag am 12.11.2023

 

SF Schüren 2,5 : 5,5 SV Eichlinghofen III
1   Grönke,Klaus 1854 0.5 - 0.5   Stede,Joachim 1656
2   Becker,Volker 1755 0.5 - 0.5   Deggim,Dietmar,Dr. 1650
3   Morgenroth,Hubertus 1619 -/+   Bilau,Max 1688
4   Meyer,Sebastian 1635 0.5 - 0.5   Dabrowski,Mike 1537
5   Schulte,Axel 1688 1 - 0   Richter,Tim 1404
6   Knippfeld,Reinhold 1486 0 - 1   Zoremba,Bernhard 2031
7   Abke,Manfred 1395 0 - 1   Fuhrmann,Marc 0
8   Stolz,Tristan 1112 0 - 1   Zoremba,Valentin 1105

 

Unter keinem glücklichen Stern stand unser Mannschaftskampf gegen Eichlinghofen 3.
Beim Gang ins Spielheim rutschte Hubertus aus, stürzte und zog sich eine Platzwunde am Kopf (zum Glück nicht mehr) zu. Zum Nähen der Wunde wurde er vom herbeigerufenen Rettungswagen in ein Krankenhaus gefahren.
Gute Besserung Hubertus!

Spielerisch zeigten wir mal wieder eine ähnliche Unbeständigkeit wie der BVB.
Nach einem schlechten Spiel zum Saisonauftakt folgte vor zwei Wochen ein überzeugender Sieg und nun kam wieder der Rückschlag mit einer klaren 2,5 : 5,5 Niederlage.

Tristan Stolz stand nach einem frühen Übersehen schon recht schnell auf Verlust.

Stolz STOLZ, TRISTAN – ZOREMBA, VALENTIN

Hier übersah Weiß den Läufer Lf5 und stellte mit

14. Tb1

eine Qualität ein. 
Stattdessen hätte er nach

14. Sxf5 Sxf5 15. Lg5

mit dem Läuferpaar sogar etwas besser gestanden 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Partie von Manfred Abke war lange Zeit total ausgeglichen, doch als er einen einfachen Zug zur Deckung seines angegriffenen Springers nicht sah, kam er schnell in eine absolute Verluststellung.

Abke
FUHRMANN, MARK – ABKE, MANFRED

Hier war

32. … Dxe3

praktisch erzwungen und Schwarz hat nur minimalen Vorteil
Schwarz spielte stattdessen

32. … Sd1?
und nach
33. Le4+ Kg7 34. Tg4+

muss er die Dame für den Turm geben

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Sebastian Meyer hätte uns nach diesem klaren Rückstand wieder etwas heranbringen können, Jedoch fand er im Bauernendspiel nicht den schwer zu findenden Gewinnweg und die Partie endete remis.

Meyer Sebastian MEYER, SEBASTIAN – DABROWSKI, MIKE

Hier sind wir in der komplizierten Feinheit der Bauernendspiele

Der weiße König muss sich dem Bauernb3  annähern. Weiß spielte
50. Kd2
was später zum Remis führte.

Stattdessen gewinnt

50. Kd1
recht einfach.
Der Unterschied ist, dass in der Variante  

50. Kd2 e4  
51. g7 e3+

mit Schach erfolgt und somit ein entscheidendes Tempo gewinnt, was in der Variante nach 50. Kd1 nicht möglich ist
.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Unseren einzigen Sieg holte Axel Schulte, der eine kleine Ungenauigkeit des Gegners konsequent mit einem gewinnbringenden Königsangriff bestrafte.

Schulte
RICHTER,TIM - SCHULTE, AXEL

Nach

34. Sd3

wäre die Stellung ausgeglichen gewesen. Doch Weiß spielte
34. Lf3?.

Schwarz nutzte nun die Gunst der Stunde mit

34. … Th3!
35. Dg2 Dxf4
36. Sd3 Dg5+

und Weiß gab auf. 
            

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ein ewiges Auf und Ab war die Partie von Volker Becker.
Im Mittelspiel stand sein Gegner deutlich besser, im Endspiel war er es, der auf Gewinn stand, bevor er eine einfach zu erkennende Springergabel übersah, und schließlich endete die Partie in komplizierter, aber ausgeglichener Stellung friedlich.

Becker
BECKER, VOLKER – DEGGIM, DIETER Dr.

Hier sieht es so aus, als ob Weiß den Springer wegen der Fesselung verliert.

Doch
28. Sb6!
verhindert dies durch den gleichzeitigen Angriff auf die Dame und den zweifachen Angriff auf den Tc7.
Nach

28. ... Txd1
29. Sxc8 Tcxc1
30. Sxe7+ Kf8
31. Db8+

steht Schwarz laut engine zwar auf Gewinn, muss dafür aber Reihe genauer Verteidigungszüge finden

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Hier tauchte eine interessante Regelfrage auf.
In der Schlussstellung bot der Eichlinghofener remis an, was Volker ablehnte. Bevor er jedoch einen Zug machte, überlegte er es sich anders und nahm das Remis an. Zwar reklamierte sein Gegner nun, es müsse weitergespielt werden, doch, nachdem Volker bereit war, wegen der unklaren Regelauslegung weiterzuspielen, einigte man sich trotzdem ohne jeglichen Streit friedlich auf remis.


Beim Stand von 4.2 für Eichlinghofen war der Mannschaftskampf entschieden, da, Klaus Groenke keine Gewinnaussichten mehr hatte und Reinhold Knippfeld sogar auf Verlust stand.


Klaus hätte allerdings die Partie vorher zu seinen Gunsten entscheiden können.

Groenke
STEDE, JOACHIM – GRÖNKE, KLAUS

Hier verpasste Schwarz den Gewinnzug

40. … d4!

Der Bauer kann nicht genommen werden
(41. Lxd4 42Dd5+ nebst Läufergewinn)
und nach

40. … Lg5 41. Dd5+

kommt die schwarze Dame hinter den Freibauern, der nur noch mit Läuferopfer aufzuhalten ist.

Schwarz spielte stattdessen
40. … Dd3
und nach
41. Dxf7

war die Partie wieder ausgeglichen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Als letzter kämpfte noch Reinhold Knippfeld für eine verlorene Sache, weil in dem entstandenen Endspiel das gegnerische Läuferpaar viel stärker als sein einzelner Turm waren.
KnippfeldKNIPPFELD, REINHOLD – ZOREMBA, BERNHARD

Hier hält

32. Sc3

die Partie im G
Gleichgewicht, da der Bauer b4 ja gefesselt ist.

Weiß spielte jedoch

32. Sd1?

und die schwarzen Schwerfiguren drangen in die Stellung ein.

Nach
32. … Te1+
33. Kg2 Db5
muss Weiß bereits mit
34. Le2
bereits zwei Leichtfiguren für den Turm geben, um dem Matt zu entrinnen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wenn die Tendenz so weitergeht, werden wir den nächsten Kampf wieder gewinnen!

 


 

 2. Spieltag am 29.10.2023

  

SU Huckarde-Westerfilde II 1447 1.0 : 7.0 SF Schüren 1614
1   Große-Venhaus,Peter 1571 0 - 1   Grönke,Klaus 1854
2   Kolberg,Karl Heinz 1548 0 - 1   Meyer,Thomas 1761
3   Dick,Winfried 1486 0.5 - 0.5   Becker,Volker 1755
4   Klein,Hans-Joachim 1615 0.5 - 0.5   Morgenroth,Hubertus 1619
5   Klein,Wolfgang 1420 0 - 1   Meyer,Sebastian 1635
6   Kwapinski,Henryk 1315 0 - 1   Schulte,Axel 1688
7   Haufe,Ulrich 1247 0 - 1   Knippfeld,Reinhold 1486
8   Beckers,Jürgen 1376 0 - 1   Stolz,Tristan 1112
 

Gegen die etwas ersatzgeschwächten Huckarder konnten wir nach unserer deutlichen Erstrundenniederlage einen hohen Sieg einfahren und sind somit wieder „im Geschäft“.

Da der Berichterstatter noch bis zum Ende des Kampfes am Brett saß, kann er zu den anderen Partien wenig sagen.

Eine Ausnahme ist die Paarung am Spitzenbrett. Der Gegner von Klaus Grönke spielte die Eröffnungszüge sehr unorthodox und wahrscheinlich auch schlecht. Nach einem etwas wagemutigen Vorstoß seines f-Bauern schon im 5. Zug, war sein König Klausstark gefährdet und musste lange Zeit in der Mitte der Grundreihe verweilen.
Beide verbrauchten in dieser komplizierten Stellung viel Bedenkzeit, doch Klaus spielte souverän und ließ den feindlichen König nicht mehr aus der Umklammerung entkommen.
Klaus Grönke - Peter Große-Venhaus

Mit 17. The1!

demonstrierte Weiß die Schwäche des feindlichen Königs in der Mitte.
Der Läufer kann nicht genommen werden

(17. … exf4 18. Lg6 matt)
und nach
17. … Ld7 18. Sxe5!

gewinnt Weiß den wichtigen Bauern e5, da nach
18. … Lxe5 19. Lxe5 der Läufer erneut unantastbar ist
(19. … Dxe5? 20. Lf5 mit Damengewinn gegen den Turm)

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Am zweiten Brett wickelte Thomas Meyer in ein klar gewonnenes Endspiel mit gleichfarbigen Läufern ab.

Am 8. Brett konnte Tristan Stolz seinen zweiten Sieg feiern.
Dabei profitierte er jedoch davon, dass sein Gegner, unser Bezirksspielleiter Jürgen Beckers, in einem wahrscheinlich ausgeglichenen Endspiel eine Figur einstellte.

Beim Stand von 6,0 : 0,0 liefen nur noch die beiden Partien am dritten und vierten Brett.

Volker Becker hatte im Mittelspiel deutliche Vorteile (+4,29 laut stockfish trotz ausgeglichenem Material) und fast alle schwarzen Figuren auf die Grundreihe zurückgedrängt. Bei dem gegnerischen Versuch, mit einem Bauernopfer Gegenspiel zu erlangen, verlor er jedoch vollkommen den Faden und der Vorteil floss von Zug zu Zug dahin.
Schließlich konnte er sogar froh sein, dass sein Gegner im Endspiel einen vorteilhaften Zug nicht sah und die Partie durch Zugwiederholung remis endete.
Durch die permanente unsportliche Art seines Gegners fühlte Volker sich in seiner Konzentration deutlich gestört. Mindestens 15mal bot der Gegner Remis an, was er immer noch lautstark kommentierte und seinen Unmut deutlich zeigte, dass das Angebot abgelehnt wurde.
Oft kommentierte er auch seine eigenen Züge laut (z.B. "das war glaube ich ein Fehler. Ich hätte stärker spielen können").
Viele, besonders die letzten 10 Züge knallte er mit der Wucht eines Vorschlaghammers aufs Brett.

Beendet war der Mannschaftskampf, als sich Hubertus Morgenroth und sein Gegner in ausgeglichener Stellung auch aus remis einigten.

 


 

1. Spieltag am 17.09.2023

 

Gastgebende Mannschaft

 

Gastmannschaft

SF Schüren 1

gegen

SF Brackel 5

Brett

Rang

Name

Rang

Name

Ergebnis

1

1

Grönke, Klaus

34

Hain, Christian

remis

2

2

Meyer, Thomas

37

Kommessin, Felix

remis

3

4

Kirstein, Dieter

38

Schultz, Bernfried

0 - 1

4

5

Morgenroth, Hubertus

40

Fritz, Hans-Jörg

0 - 1

5

6

Meyer, Sebastian

5002

Buscha, Lothar

0 - 1

6

8

Knippfeld, Reinhold

5004

Römer, Uri

0 - 1

7

10

Meyer, Daniel

51

Deitsche, Alexej

- - +

8

11

Stolz, Tristan

56

Draxler, Henning

1 – 0

  Gesamtergebnis:

2 : 6

 

Wegen mehrere Ausfälle konnten wir nur zu siebt antreten und lagen somit schon zu Beginn des Kampfes mit 0 : 1 zurück.


Thomas Meyer, der eigentlich auch schon absagen wollte, einigte sich mit seinem Gegner auf ein schnelles Remis.


Nach einer recht eigenwilligen passiven Eröffnungsbehandlung stand Dieter Kirstein gegen Bernfried Schultz bereits ab dem 10. Zug deutlich schlechter.  Danach kam Dieter nie in die Nähe des Ausgleichs und der Brackeler fuhr die Partie souverän nach Hause.


Die Partie von Hubertus Morgenroth war ein Kampf um die Herrschaft über die c-Linie, den Hubertus leider deutlich verlor. Das kostete ihn einen wichtigen Bauern in einer weiterhin total passiven Stellung ohne Hoffnung auf Gegenspiel. Dies wollte Hubertus sich nicht mehr zeigen lassen und gab auf.


Seinen ersten Sieg für uns konnte Tristan Stolz sehr überzeugend feiern.
Es sah genau den richtigen Zeitpunkt für ein (Schein-) Opfer und ließ nach dieser kleinen Kombination nichts mehr anbrennen. Stolz

 

 

Stolz, Tristan - Draxler, Henning

14. Sxg7! gewinnt sofort
14. … Kxg7 15. Dxh6+ Kh8 16. Dxh5
und Weiß hat in absolut überlegener Stellung zwei Bauern gewonnen

Schwarz spielte 14. … Df6 und hatte nach
15. Sxh5
Figur und Bauer weniger sowie eine kaputte Stellung

 

 


 

 

 

 

 

 

 

 

Reinhold Knippfeld wurde von einem Königsangriff förmlich überrannt und stand schon frühzeitig klar auf Verlust.Knippfeld


Knippfelds, Reinhold - Römer, Uri

Hier wollte Reinhold wohl Lg4 mit Fesselung des Sf3 verhindern und spielte
9. h3?.

Doch nun lief der schwarze Königsangriff wie von selbst.

9. … e4! 10. Sh2 Dg5 11. Sf4 (11. 0-0? Lxh3)

Die engines bewerten diese Stellung bereits mit +4,11 zugunsten von Schwarz.
Auch das schwarze Läuferpaar kann sich jederzeit in den Angriff einschalten.


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Vollkommen unnötig verlor Sebastian Meyer.
Er hatte sich gegen den in der Mitte verbliebenden feindlichen König eine klare Gewinnstellung erspielt.

Sebastian 1Deitsche, Alexeji - Meyer, Sebastian

Die engines sehen hier Schwarz mit + 5,56 in Vorteil.
Man beachte, dass der weiße Se7 wegen Grundreihenmatt nicht geschlagen werden darf.

Das Beste ist
25. … Dh3
mit der Drohung Dxe3+ und Sf3+ mit Qualitätsgewinn
Nun scheitert
26. Ke2 an Dg2+ und 26. Kf2 an Sxg4+ (Weiß muss hier mit 27. Txg4 die Qualität geben, da er sonst matt gesetzt wird).

Schwarz spielte jedoch
25. … Dh4,
wodurch er immer noch deutlichen Vorteil hatte, aber Weiß konnte sich noch verteidigen.
Allerdings verflachte die Stellung immer mehr und wurde auf einmal sogar bedenklich für Sebastian.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Sebastian 2

 

 

 

 

 


 

 

 

 

 

 


Vollkommen unnötig gab auch Klaus Grönke eine gewonnene Partie wieder aus der Hand und konnte sogar noch damit zufrieden sein, dass sein Gegner in besserer Schlussstellung ins Remis einwilligte.

Groenke
Hain, Christian - Grönke, Klaus

Wenige Züge vorher stand Klaus zwar noch in einer einfacheren Stellung deutlicher auf Gewinn, aber auch diese Stellung ist mit + 5,87 noch gewonnen.

Allerdings muss Schwarz hier schon folgende Zugfolge finden

31. … Lxc2!
32. Txc2 (32. Txb1 Lxb1 verliert eine Figur) Txe1
33. Dxe1 f6!
und Schwarz gewinnt wegen der Fesselung den Springer.

Schwarz spielte jedoch
31. … Db4 aber nach
32. Dxd3 Txe1 33. Sxe1 Dxe1 34. Tf1
hat Weiß einen gefährliche Freibauern auf d5, der später eine schwarze Figur kostet.